Über Marion Spaude

Stammt aus Baden-Würtemberg, ist gelernte Gemüsegärtnerin und lebt seit 2017 auf Cape Breton Island.

Der Frühling auf Cape Breton

Durch die längeren Tage kündigt sich der Frühling an und die „Spring peepers“, eine Laubfroschart, werden ihr Lied anstimmen und den letzten Rest des Winters vertreiben. Der “Froschchor” ist mit seinen vielstimmigen, hohen Stimmen vor allem abends und morgens zu hören. Man kann sagen, dass der Süd-Osten von Cape Breton dem Wetter in Deutschland, hinsichtlich dem Auspflanzen, leicht hinterher ist. Da wir sehr gute Erfahrungen mit Hochbeeten gemacht haben, eine Anbauweise die auch hier in Nova Scotia weit verbreitet ist, vergrößern wir momentan die Anzahl an Beeten. Der Aufbau eines Hochbeetes erfolgt in einem Schichtsystem, welches von “grob nach fein” verläuft. Die Schichten beginnen mit der Zeit, wie bei einem Komposthaufen, zu verrotten. Der Zersetzungsprozess produziert Nährstoffe und Wärme, welche an die Pflanzen weitergegeben werden. So können auch temperaturempfindlichere Pflanzen bereits früher nach draußen umgesetzt werden und alle anderen Pflanzen erhalten einen Wachstumsschub. Ein Hochbeet ist meiner Meinung nach, ein lohnenswerter Mehraufwand, denn auf diese Weise kann schnell eine reiche, gesunde und geschmackvolle Ernte eingebracht werden. Ein Gemüsegarten kann auch als Projekt für Kinder dienen, um ihnen zu zeigen, woher das Gemüse kommt und wie dieses in den einzelnen Wachstumsphasen aussieht. Auch andere Aspekte, wie zum Beispiel die Wachstumsdauer der Pflanzen oder die Samengewinnung, kann Kindern auf diese Weise gut vermittelt werden.

2020-06-04T06:25:43+02:0030. Mai 2020|Nature, Ausgabe 3|

Winter-Wunderland Cape Breton

Wow – Was für ein toller Winter hier auf Cape Breton Island. Dieses Jahr gibt es etwas mehr Schnee als in den vergangenen Jahren – es ist traumhaft schön! Oft ist es ein leichter, pulvriger Schnee, der sanft vom Himmel herunter tanzt und die Erde in eine weiße Decke hüllt. Wenn ich den Schneeflocken [...]

2020-03-31T16:18:40+02:0031. März 2020|Ausgabe 2, Nature|
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