Aus dem Ruhrpott nach Cape Breton

Ein düsterer Tag im Ruhrpott, neblig, kalt, verregnet, draußen rauschen die Autos über den nassen Asphalt, der Regen glitzert kalt im Scheinwerferlicht. Es ist erst Nachmittag und doch schon fast dunkel … Novemberblues eben. Manfred und Anne sitzen in ihrer Wohnung und schauen zu, wie der Eisregen gegen die Fensterscheiben nieselt. Beide sind jetzt über Fünfzig und irgendwie kommen so die Gedanken. „Wir saßen da und dachten: Was geht denn jetzt so ab im Alter?“

Als Manfred das erzählt, funkeln seine Augen und tausend Lachfältchen krinkeln sich um seine Augen. Novemberblues hat er seitdem nie wieder gehabt. Denn im Jahre 1999, so erzählt er, genau da bekamen sie seit sehr langer Zeit wieder einmal Besuch von ihrem Neffen Rolf Bouman. Der war vor fast zwölf Jahren nach Kanada ausgewandert. Manfred schmunzelt: „Ein Teenager mit verrückten Plänen, einfach auf und davon damals, total verwegen. Wir haben hin und wieder von ihm gehört, dass er da was mit Landerschließung zu tun hatte, drüben, über‘m großen Teich. Ja, … und wir haben überhaupt nicht mehr mit ihm gerechnet, da stand er plötzlich da, mit einem Koffer voller Fotos und Karten aus seiner neuen Auswandererheimat Nova Scotia. Landschaftsfotos, Tierfotos, Luftaufnahmen …“. „Und er war ein Mann geworden“, wirft Anne ein, „ich hätt‘ ihn kaum wiedererkannt.“

Liebe auf den ersten Blick

Manne und Anne, wie sie von ihren Freunden genannt werden, wussten kaum etwas von Kanada. Sie waren zwar schon immer irgendwie Nomaden, die gern in einem Wohnmobil herumfuhren, begeisterte Wassersportler, beide Surfer und auch in Europa viel herumgekommen. Aber Kanada war vollkommenes Neuland. Neugierig und mit immer größerem Interesse betrachteten sie die Fotos von Rolf: Strände, Wälder, Berge, glitzernde Seen unter tiefblauem Himmel mit Herbstwäldern am Ufer, die in allen Schattierungen des bekannten „Indian Summers“ leuchteten und sich im Wasser spiegelten. Majestätische Elche, Wildgänse, Weißkopfseeadler und Wale, langgezogene Sandstrände und schmucke Holzhäuschen.

„Also, das hat richtig Licht in den düsteren November gebracht“, erinnert sich Manfred und Anne nickt. „Wir haben sofort und spontan beschlossen: Da wollen wir hin. Nicht jetzt, aber Ostern, da fliegen wir rüber zu unserem Neffen Rolf“, erzählt sie, „und das haben wir dann tatsächlich gemacht. Es war wundervoll. Wir haben gleich unser Herz an Nova Scotia verloren. Wir waren fasziniert: Was für ein krasser Gegensatz zum Ruhrgebiet, diese Megastadt mit Millionen Menschen. Sicher, das hat auch seinen Reiz, aber Nova Scotia – und besonders Cape Breton – da wollten wir sofort sein. Natur, Weite, Tiere, …“. „Genauso war‘s“, bestätigt Manfred. „Hier wollten wir siedeln und unseren Fuß auf den Boden setzen.“

Ich hab‘ mein Herz an Kanada verloren

Schon bevor sie mit ihren beiden Töchtern losflogen, hatte Rolf ihnen einen Reiseführer und weitere Fotos von seiner kanadischen Heimat geschickt. Die beiden studierten alles ganz genau und wussten schon, was sie sich ansehen würden und wo alles war, bevor sie überhaupt am Halifax International Airport landeten. Rolf nahm sich alle Zeit der Welt, um ihnen alles zu zeigen und zu erklären. Aber eigentlich war für alle vier sofort klar: Hier lassen wir uns nieder. Noch im selben Jahr kauften sie ein Grundstück am See. Im Folgejahr wurde ihr selbst geplantes Holzhaus darauf gebaut. Von da ab freute sich die ganze Familie immer auf den Sommer und die langen Ferien in ihrer zweiten Heimat an ihrem wilden „Privatsee“.

Hauptsache Wasser!

Beide, Anne und Manne, waren schon immer begeisterte Wassersportler. Manfred war bereits mit siebzehn richtig im Leistungssport als Ruderer und Windsurfer engagiert. Er war sogar Europameister im Tandemsurfen. Aha, sowas gibt es?

„Jaja,“ lacht Manfred. „Zwei Kerle auf einem Brett, ist zwar etwas exotisch, aber … naja, das gab‘s früher sogar ziemlich intensiv, aber heute kaum noch – so etwas erfordert echten Teamgeist.“

Wasser war und ist Manfreds große Liebe (neben Anne natürlich ). Seine freie Zeit hat er fast immer an Gewässern und mit Sport verbracht. Je älter er wurde, umso größer wurde auch sein Wunsch, am eigenen Ufer zu wohnen. „Es hätte sogar ein kleiner Kanal in Holland sein können, Hauptsache am Wasser. Aber das war ja in Europa praktisch nicht zu finanzieren“, erinnert er sich. „Aber in Kanada war es sogar möglich, ein Ufergrundstück an einem wunderschönen See, den man fast für sich allein hat, zu einem Preis kaufen zu können, der auch für Normalverdiener wie uns durchaus erschwinglich ist. Und im Jahre 1999 ein selbstentworfenes Haus darauf zu bauen war auch noch möglich. Was wollten wir mehr? Und jetzt, wenn ich dort bin, schaue ich jeden Morgen als Erstes und abends als Letztes auf den See hinaus und bin glücklich“.

Von diesem Haus aus haben Manfred und Anne und auch ihre Töchter im Laufe der Jahre Land und Leute entdeckt und Freundschaften geschlossen. „Wir haben da eine Lebensqualität, die wir uns in Deutschland so niemals hätten leisten können“, findet Anne. Das gilt auch für die Möglichkeiten des Wassersports, stellte Manfred fest, als er sich mit Surfbrett und Kanu in die Fluten stürzte. Er erkundete die nähere und weitere Umgebung und war begeistert.

Ein Leben im (Wasser-)Paradies

„Ich hab in Europa schon immer Wassersport gemacht, aber da am Atlantik, das ist ja ein unglaubliches Wasserparadies! Wir wohnen nicht nur an einem verträumten See direkt am Ufer, auch das offene Meer ist nur zehn Minuten von uns entfernt und der Bras d‘Or Lake, der über zweimal so groß ist wie der Bodensee, ist nur fünf Minuten entfernt. Hier gibt es unglaublich viele Inselchen und Buchten sowie kleine Strände, Steilküsten und Kieselufer, so, dass jeder Ausblick anders aussieht. Auf Cape Breton entdeckt man ständig neue Landschaften. Vor allem gibt es hier für Wassersportler schöne und sichere Ecken. Das ist wichtig! Als ich in Europa auf dem offenen Meer war, habe ich schon mal Probleme bekommen, wenn ein Wind mich so in Richtung Afrika abtrieb. Das war dann auch hin und wieder sehr ungemütlich und man muss dann richtig schuften, um nicht immer weiter hinausgetrieben zu werden. Seitdem hab ich immer gern irgendwo da draußen noch ein Ufer vor Augen.

Wir haben hier auf Nova Scotia sehr große Buchten gefunden, wo man stundenlang surfen kann und man tollen Seewind hat, so dass es richtig fetzt und Spaß macht! Auch am Bras d‘Or Lake, gibt es wunderschöne und sichere Ecken, da passt einfach alles. Du bist vollkommen in der Natur, eine tolle Landschaft. Nach jeder Insel oder Landzunge, nur ein paar hundert Meter weiter, eine neue, grandiose Kulisse, eine neue, kleine Bucht und kristallklares Wasser. Über dir schwebt ein Weißkopfseeadler, der in fischreichen Gewässern Beute sucht … Wahnsinn! Was für uns besonders wichtig war, bestand darin, dass die beiden größten Seen Nova Scotias auf Cape Breton liegen.“

Nicht nur der Atlantik und die Seen sind ein Naturerlebnis, auch die Flüsse sind wunderschön und wild oder eher ruhiger und verträumt. Man kann märchenhafte Kanutouren unternehmen und ganz nach Lust und Laune auch sehr unterschiedliche. Als Kunden der Landerschließungsfirma Canadian Pioneer Estates Ltd. stehen uns exklusiv weitere Anlegestege auf ganz Cape Breton zur Verfügung. Ein Fluss oder Wildbach, der von den Bergen herunterkommt und sich danach durch Wiesen und Wälder schlängelt. „Den mit einem Kanu zu befahren, die Fische und Wasserschildkröten zu sehen und Reiher, die Fische jagen, das ist einfach großartig. Auf kleinen, verträumten Flüsschen fast lautlos zwischen den Bäumen dahinzugleiten oder über einen klaren See in der Morgensonne, ganz allein oder zu zweit, vorbei an Haubentaucher oder kanadischen Wildgänsen. Zuweilen sieht man auch einen Elch oder Weißwedelhirsch den Fluss durchquerend. All das in dieser tollen und abwechslungsreichen weiten Natur, einfach unglaublich schön.“

Der Cape Brotn Highlands Nationalpark ist ein Erlebnis

Soviel Poesie traut man dem oft knochentrockenen, drahtigen Sportler Manfred kaum zu und man hört schon innerlich Karl-May-Filmmusik zu diesen Bildern. Dann kommt aber doch wieder der Sportler und Kämpfer Manfred durch: „Wenn Du dann mit dem Kanu in Richtung Strand unterwegs bist, dann wird‘s manchmal nochmal richtig spannend, wenn die Flut reinkommt. Da lernst du aber das Paddeln, oder wenn du gegen die Strömung ruderst, das ist echt Maloche! Also, das ist noch echtes Abenteuer! Auch Motorboot fahren … in einer vollkommen unbekannten Gegend, durch Seitenarme oder eine Inselgruppe hindurch, um einen ganz neuen, versteckten See mit schönen Uferstellen zu entdecken. Dort dann einfach mal Picknick machen. Keine Zäune,
keine Liegestühle und Bierkästen, kein Kiosk, vor allem weit und breit keine Verbotsschilder. Natürlich hinterlassen wir da auch keinen Müll.“

Dabei haben Anne und Manfred das Kanufahren erst in der beeindruckenden Landschaft Nova Scotias für sich entdeckt. Früher, in Europa, war Kanufahren nicht ihr Ding. Hier auf Cape Breton aber, haben die beiden Geschmack daran gefunden und genießen es. Sie treffen sich oft mit mehreren Freunden, lassen vier, fünf oder sechs Kanus zu Wasser und paddeln dann stundenlang zum Beispiel den in den Atlantik mündenden River Inhabitants entlang, machen Picknicks am Flussufer und lassen den Tag und die Landschaft entspannt an sich vorbeiziehen. Das sind herrliche Ausflüge und schöne Erlebnisse.

Wandern: Die Jahreszeiten wirklich erleben

Bei den Ferienaufenthalten und dem Wassersport ist es nicht geblieben: „Die ersten Jahre haben wir ja nur unsere Urlaube auf Cape Breton verbringen können. Jetzt, wo wir als pensionierte Lehrer im Ruhestand sind, genießen wir unsere zweite Heimat erst so richtig intensiv und ohne zeitliche Begrenzung. Mindestens drei Monate im Sommer bis Herbst sind wir drüben und immer öfter auch über den Herbst hinaus, auch in den Winter hinein, wenn wir Lust auf Schnee und Sonne und einen Bilderbuchwinter haben.“
In den letzten Jahren, wo sie nicht mehr nur zeitlich begrenzte Ferien haben, sondern über ihre Zeit als Ruheständler nach Belieben verfügen können, haben die beiden auch das Wandern für sich entdeckt. Es gibt so viele verschiedene Landschaften und Möglichkeiten. Mal fahren sie ans Meer, wandern am Strand entlang, sammeln Muscheln und Strandgut. Meist laufen sie dann gemütlich bis zu einer der urigen Kneipen, die hier „Inn“ heißen und wo abends oft keltische Musik „unplugged“ gespielt wird. Dort kann man meistens sehr gut essen, nicht selten gute, maritime Hausmannsküche, viel frischen, guten Fisch, zu bestimmten Jahreszeiten auch Hummer oder Muscheln. Unbedingt probieren sollte man auch die Pommes Frites aus Süßkartoffeln, eine wirklich leckere Sache!

Oft unternehmen die Beiden auch ausgedehnte Waldwanderungen. Besonders schön ist es in dem Cape Breton Highlands National Park auf der Hochebene Cape Bretons. Schon die Fahrt dahin, am Atlantik entlang auf dem bekannten „Cabot Trail“, einer historischen Panoramastraße mit grandiosen Ausblicken und Landschaften, ist ein Erlebnis. Viele Menschen fühlen sich hier an skandinavische Fjordlandschaften erinnert. Der Nationalpark hat völlig unterschiedliche Landschaften zu bieten. Man sieht Wälder, weite Buchten mit geschwungenen Sandstränden und hübschen Fischerdörfchen auf dieser abwechslungsreichen Fahrt. Auf einer idyllischen Landzunge steht ein historisches Anwesen, das heute ein First Class Hotel mit angeschlossenem und international bekanntem Golfplatz ist – die „Keltic Lodge“ (mit „K“!) an der Keltic Road. Man sieht sie bei Strandwanderungen schon von weitem oben auf der Landzunge thronen, strahlend weiß, mit schwarzem, kunstvollem Fachwerk und hohen, außen angebauten Ziegelkamintürmen, wie man es von den alten, britischen Herrenhäusern her kennt. Hier kann man ebenfalls stilvoll und erstklassig essen und auch verschiedene Ausflüge in den Naturpark unternehmen.

Allein die Tierwelt ist ein Abenteuer. Die Elche dort sind recht zahlreich und zumeist gar nicht besonders scheu. Wenn man sich sehr ruhig und vorsichtig nähert, kann es sogar gut sein, dass der Elch einen zwar bemerkt und den riesigen Kopf dreht und schaut, aber dann in aller Gemütsruhe weiter seiner Lieblingsbeschäftigung nachgeht, dem Fressen. Nur, wenn man ihm zu nahe kommt, dann zeigt er sich genervt und verschwindet im Dickicht – und das in einem Tempo, welches man ihm gar nicht zugetraut hätte. Dabei wirkt er aber immer noch gelassen. Wer mehr über diese Tierart erfahren möchte, sollte sich den Elch Artikel von Rolf Bouman in dieser Ausgabe durchlesen.

Es gibt für Wanderer auch alte, stillgelegte Eisenbahnstrecken, die zu Wanderwegen umfunktioniert wurden. Man kann tagelang darauf entlanglaufen, eine romantische Naturszene löst die andere ab und man kann verschiedene Tiere beobachten. Anne und Manne haben die Gewohnheit entwickelt, im Spätsommer Pilze zu sammeln. Manfred traut sich aber vorsichtshalber nur an die Pfifferlinge, die er zuverlässig erkennt. Von allen anderen Arten „lässt er lieber die Finger“, sagt er. „Es gibt ja mehr als genug Pfifferlinge auf Cape Breton und damit viele leckere Menüs.“

Auf einen selbst geschossenen Hirsch zu den Pfifferlingen verzichtet Manfred dann doch lieber und auch mit dem Angeln, da hat er‘s nicht so. Er wagte sich zwar dann und wann einmal „tollkühn“ ans Angeln, konnte aber keine großen Erfolge vorweisen. Leicht resigniert resümiert er seine Erfahrungen: „So‘n paar Makrelen, die sich in Selbstmordabsicht auf den Haken stürzen, die kann ich schon aus dem Wasser ziehen. Die Kanadier, die stellen sich ja immer gerne irgendwohin und angeln. Viele fahren hier herum mit einem Schild am Auto „I‘d rather go fishing!“ (ich würde lieber fischen gehen), aber irgendwie hab ich dazu keinen richtigen Zugang.“

Offensichtlich hat er aber einen guten Zugang zu den Kanadiern. Sowohl Anne als auch Manfred sagen, dass die beiden Dinge, die sie an Nova Scotia am meisten lieben, die Natur und die Menschen sind. Von Anfang an wollten sie sich nicht in einem „Klein-Deutschland“ auf ihrem Grundstück isolieren, sondern dort leben, wie die einheimischen Neu-Schotten.

Für den „canadian way of life“ waren sie vollkommen offen und haben auch sehr gute Freunde gefunden, was dort gar nicht schwer ist. „Wenn ich hier in einem anderen Land lebe, dann will ich das Land auch annehmen und aufnehmen. Das heißt, ich will dann so leben wie die Kanadier, wohnen wie die Kanadier, das essen und trinken, was die Kanadier hier essen und trinken. Wir wollen uns her nicht in „Klein-Deutschland“ verschanzen, sondern mit den Einheimischen zusammenkommen. Das haben wir beide ziemlich konsequent gemacht.“

Anne allerdings benötigte anfangs mit ihren verschütteten Resten an Schulenglisch eine Eingewöhnungszeit. Trotzdem kaufte sie sich Hefte mit kanadischen Rezepten und probierte drauflos. „Anfangs konnte ich halt nur Yes, No, Hello, Thank You … aber dann kam das doch so langsam, dass ich mich auch mitteilen konnte. Die Kanadier sind auch immer freundlich und geduldig und haben Verständnis und so konnte ich mich nach kurzer Zeit gut unterhalten“, meint Anne ganz bescheiden. Manfred grinst. „Genau“, sagt er. „Der Tag, an dem sie hier in Kanada ihre erste, selbstständige Aktion durchgezogen hat, war in einem Supermarkt. Anne ging mit einer Tüte bezahlter Äpfel zurück an die Kasse und hat reklamiert: Ihr habt mir die falschen Äpfel berechnet! Und ich sagte: Anne, jetzt bist Du hier angekommen, jetzt bist Du sprachlich sicher.“

In Deutschland werden sie oft gefragt, was sie denn da eigentlich in Kanada so machen. Dann wissen die Beiden eigentlich gar nicht, was sie darauf antworten sollen außer, dass es ihnen noch nie auch nur eine Minute langweilig war. Sie sind immer aktiv und sie genießen jeden Tag in ihrem Haus am See.

„Oft sitzen wir in unseren Gartenstühlchen unten an unserem Seeufer und schauen hinaus. Dann sagen wir: Wollen wir denn nicht mal hierhin oder dorthin? Wollten wir nicht schon lange endlich mal dies und das machen? Mal woanders hinfahren? Und dann, fünf Minuten später, sagen wir: Och nööö, warum denn? Wenn wir doch hier im eigenen Paradies leben?“