Sommer auf Cape Breton Island – das kann Grillen im eigenen Garten bedeuten, Angeln am eigenen Ufer, sogar Segeln vor dem eigenen Grundstück. Es kann aber auch Baden an langen, naturbelassenen Sandstränden heißen. Es gibt eine Reihe von Stränden im Süden von Cape Breton Island, von denen manche sogar in den Sommermonaten supervised sind – also einen Bademeister haben. Doch selbst an Wochenenden bleibt es eher ruhig unter Tannen. Nirgendwo dröhnt Musik, weit und breit keine Strandbar, keine Endlosreihen von Liegestühlen.

Küsten mit langen Sand- oder Kieselsteinstränden

Was man als Besucher vorfindet, sind Küsten mit langen Sand- oder Kieselsteinstränden, an denen man einfach mal Halt machen kann. Dort erblickt man dann oft zahlreiche Möwen am Himmel und vielerorts Weißkopfseeadler, denn wir befinden uns in einer Region mit der zweitgrößten Population an Weißkopfseeadlern weltweit. Nur in Alaska gibt es noch mehr Könige der Lüfte. Zuweilen sichtet man vom Ufer aus auch Robben, Delfine und sogar Wale. Mit einer Kamera und einem Pickup haben wir uns auf den Weg gemacht und einen Strand nach dem anderen aufgesucht. Dabei sind wir Anfang August auf eher wenig bevölkerte Strände, doch umso mehr Muschelschalen und wunderbar farbige und im Sand verborgene Steine gestoßen.

Langer Strand am Atlantik

Der Point Michaud Beach ist von unserem Home rund 60 Autominuten entfernt. Wir besuchen diesen zu allen Jahreszeiten. Sogar im Winter haben wir den Sandstrand mit Felsküste zu ausgiebigen Spaziergängen genutzt. Die weitläufige Bucht ist einerseits geschützt und andererseits zum Surfen gut geeignet, wie uns ein fachkundiger Wassersportler versichert hat. Und die ganz Hartgesottenen wärmt im Herbst und Winter ein Neoprenanzug.

Inseltour durch nette, kleine Orte mit französischen Namen

Der Pondville Beach befindet sich auf der Insel Isle Madame. Diese liegt im Süden von Cape Breton Island und ist mit der Hauptinsel durch eine Brücke verbunden. Im Anschluss an eine Tour durch nette, kleine Orte mit französischen Namen, wie zum Beispiel Arichat oder Martinique, bietet sich eine Erholungspause an dem lang gezogenen Sandstrand geradezu an.

„Life’s Better at the Beach“ – „Das Leben ist besser am Strand“

Alle fünf Port Hood Beaches haben aufgrund der günstigen Lage, wie uns Einheimische versicherten, das wärmste Meereswasser in ganz Ostkanada. Sage und schreibe unterscheiden sich alle fünf Strände. Ein offizieller Flyer wirbt mit dem Slogan „Life´s Better at the Beach“ – „Das Leben ist besser am Strand.“ Da die Küste des Ceilidh Trail an der Route 19 liegt, bietet sich in Port Hood Strandhopping geradezu an. Hier findet man nicht selten Badegäste und planschende Kinder im warmen Atlantikwasser.