Schon beim ersten Betreten der langen Eingangshalle, der Hall, wusste ich nicht, wohin ich zuerst schauen sollte. Nahezu überall und bis an die Decke farbenprächtige Gemälde, Totempfähle, Skulpturen und Kunstgegenstände, wie ich sie so noch nie zuvor gesehen hatte. Diese Native Art ist die Kunst der Ureinwohner Kanadas, der First Nations, der „Indianer“, wie wir sie in der deutschen Sprache nennen – und damit der Ersten hier.
All diese Exponate erinnern mich an Jahrtausende alte Piktogramme und Petroglyphen (Felsbilder) und an die gesamte verlorene und nun wiederentdeckte Kultur der First Nations.

Gewaltig ist wohl das passende Adjektiv

Auf rustikalen Holztischen stehen ästhetische Skulpturen, wunderschön in ihrer ureigenen Symbolik. Die hohen Wände verhelfen überdimensionalen Gemälden zur unbeschreiblichen Wirkung. „Gewaltig“ ist wohl das passende Adjektiv. Nur an wenigen Überbleibseln erkenne ich, dass das Gebäude einst eine Industrie-Fish-Hatchery, also eine Fischzuchtanlage, war. Die roten Metallträger zum Beispiel weisen noch heute darauf hin.

2019 feiert die Friends United-Initiative ihr zehnjähriges Jubiläum

Der kanadische Landerschließer und deutsche Einwanderer Rolf Bouman entdeckte und erwarb vor circa 30 Jahren die frühere Fish-Hatchery im Richmond-County, im Süden von Cape Breton Island. Er baute das Gebäude aus und es diente zunächst als Lagerhalle für Fahrzeuge. Endlich wollte die Friends-United-Initiative den Kunstwerken der First Nations, die diese bereits viele Jahre lang gesammelt hatte, wieder eine Heimat schenken. Mit großer Leidenschaft, vielen Ideen und zahlreichen IKEA-Lieferungen wurde das Gebäude über die nächsten zehn Jahre zum Friends United International Convention Center umgestaltet.
Menschen aus aller Welt, besonders indianische Mitbürger, halfen mit großem Enthusiasmus das Zentrum zu planen und zu gestalten. Sogar ein bayerischer Auswanderer hat für den Häuptlingsraum einzigartige Naturholzmöbel aus Wertschätzung für die Indianer gezimmert.
Der vorläufige Höhepunkt dieses Projektes: 2019 feiert die Friends United-Initiative ihr zehnjähriges Jubiläum.

Welche Schätze mögen sich wohl dahinter verbergen?

Die kanadischen Landerschließungsfirmen Canadian Pioneer Estates Ltd. und Canadian East Coast Land Developments Inc. (CANEC) sowie deren Gründer Rolf Bouman sind es, welche die Initiative, in Zusammenarbeit mit Adventure Canada Publishing Inc., tragen und mit Liebe und Engagement stetig voranbringen und finanzieren. Die kanadische Regierung betrachtet diese Initiative als interessantes Pilotprojekt.
In der langgestreckten Eingangshalle ziehen links und rechts etliche Türen und Eingänge die neugierigen Blicke auf sich. Welche Schätze mögen sich wohl dahinter verbervongen?
Linker Hand empfängt den Besucher der riesige Hauptraum, der David J. Brooks Room. Dieser ist nach dem, mittlerweile verstorbenen First Nations-Künstler David J. Brooks benannt. Die ehrwürdige, einladende und stille Atmosphäre entsteht unter anderem durch die stilvolle Einrichtung,
in der die ausgestellten Werke ihre volle Wirkung entfalten können. Die Kunst der First Nations, die von vielen Naturtalenten zeugt, hat es redlich verdient. Hier, im Friends United International Convention Center, wird diese endlich gewürdigt.

Die Natur und das Leben sollen sich in gesunden Kreisläufen bewegen

Rund 20 bequeme Sessel auf wunderbar duftendem Holzboden laden zu Gesprächen in kleinen oder großen Kreisen ein. Die Botschaft dahinter scheint zu lauten: „Kommt zusammen, am besten in einem circle, einem Kreis, wie er wohl schon immer das soziale Leben der First-Nation-Stämme bestimmt hat.“
Auf den Begriff talking circle, der wohl am ehesten mit „Gesprächskreis“ übersetzt werden kann, bin ich bei meinen Recherchen immer wieder gestoßen. Auf den unterschiedlichsten Kunstgegenständen der Mi´kmaq (der hier ansässige Indianerstamm) ist dieser circle oft symbolisch abgebildet.
Die Natur und das Leben, so die Bedeutung, bewegen sich in der Spiritualität der Mi´kmaq immerfort in harmonischen Kreisläufen.

Eine Mischung aus Gräsern, Kräutern und Tabak

Unter der Leitung von Regional Chief Morley Googoo, Oberhäuptling von Nova Scotia und Neufundland, habe ich selbst einmal an einer smudging-Zeremonie in einem circle teilgenommen. Ursprünglich stammt der Oberhäuptling, wie übrigens auch die Friends-United-Künstlerin Loretta Gould, aus We´koqma´q in Cape Breton Island.
Nachdem Morley Googoo eine Mischung aus Gräsern, Kräutern und Tabak in einer Schale entzündet hatte, fingen wir Teilnehmer nacheinander den Rauch mit unseren Händen ein, um diesen über Mund, Augen, Ohren und dem Herz zu verteilen und uns zuzufächern.
Dadurch sollten unsere Sinne sowie Leib und Seele gereinigt werden. Außerdem reichten wir im Kreis eine Adlerfeder weiter. Wer die Feder in Händen hielt, und nur der, durfte etwas verkünden – durchaus private Angelegenheiten und persönliche Worte.
Hat man es sich auf einem der Sessel bequem gemacht, erblickt man an der hinteren Wand auf Glasfenstern einige der Seven Sacred Teachings – die Sieben Heiligen Lehren – in Wort und Malerei. Diese sieben Werte oder Tugenden findet man bei vielen der 634 First Nation-Stämme Kanadas immer wieder und auch in unterschiedlichen Variationen. Bei den First Nations werden die sogenannten Sieben Heiligen Lehren auch als die Sieben Lehren des Großvaters bezeichnet. Diese lauten:

Truth, Humility, Honesty, Respect, Courage, Love, Wisdom – Wahrheit, Bescheidenheit, Aufrichtigkeit, Respekt, Mut, Liebe, Weisheit

Das Friends United International Convention Center stellt neben den Werken der Mi´kmaq-Künstler, welche in den maritimen Provinzen ansässig sind, auch die anderer Stämme aus. Es finden sich Exponate der Ojibwe, eines der größten Stämme in ganz Kanada. Auch Hunderte von Inuit-Skulpturen sind hier ausgestellt. Ebenso trifft man auf Kunstwerke der Mohawks, der Huronen, der Cree, der Salish und Maliseet. Besonders interessant sind in Zusammenarbeit einer Mi´kmaq-Indianerin und peruanischen Indianervölkern entstandene Kunstwerke. Auch Irokesen-Kunstwerke sind ausgestellt. Es wird schon lange in der Forschung diskutiert, ob die Irokesen (Iroquois) aufgrund ihres Fünf-Stämme-Bundes Einfluss auf die US-Amerikanische Verfassung nahmen.
Diese, in Europa u.a. durch den Irokesen-Haarschnitt bekannten First Nations, hatten sich mit ihren insgesamt fünf Stämmen zuvor selbst zusammengeschlossen und dafür eine Art Vertrag aufgesetzt. All das ist jedoch meist mündlich überliefert und Teil primär amerikanischer Geschichte.

Jay Bell Redbird wird in seinen zahlreichen Gemälden weiterleben

Einige maßgebliche Künstler möchte ich an dieser Stelle nennen. Man möge es mir verzeihen, wenn nicht jeder einzelne First Nation-Artist namentlich genannt werden kann.
Den Ojibwe Jay Bell Redbird möchte ich jedoch hervorheben, denn während unserer Arbeit an der Erstausgabe von Adventure Canada East ist er unerwartet verstorben, im Alter on nur 53 Jahren. Er war ein faszinierender Mensch, begabter Maler sowie ein einflussreicher Mentor und Freund vieler First Nations-Künstler. Ganz besonders von Loretta Gould, die ebenfalls in dieser Ausgabe vorgestellt wird.
Jay Bell Redbird wird in seinen zahlreichen Gemälden weiterleben und sein Anliegen von peace and love, Liebe und Frieden, weiterverbreiten. Auch seine Frau Halina Stopyra hat viele ihrer Bilder im Friends United International Convention Center ausgestellt und wird dazu beitragen, dass die Kunstwerke ihres geliebten Jay noch bekannter werden. Auf facebook schienen die Nachrufe nicht enden zu wollen. Doch Jays Kunst bleibt. Unter anderem im Häuptlingsraum hängen viele Bilder von ihm und ebenso von Halina. Ich selbst bin sehr dankbar für einige Begegnungen mit ihm, die mir in tiefer Erinnerung bleiben werden.

Oberhäuptling Morley Googoo unterstützt seit 2012 die Friends United-Initiative

Oberhäuptling Morley Googoo unterstützt seit 2012 die Friends United-Initiative. Er hat seinen bisherigen Häuptlingsschmuck im Andenken an Jay dem Friends United International Convention Center gewidmet. Sein headdress, so heißt der Häuptlingsschmuck auf Englisch, kann man im Center bewundern. Daneben ist eine rote Holzkassette platziert.
Darin befindet sich eine echte Adlerfeder und diese hat Morley Googoo höchstpersönlich Rolf Bouman übergeben: für seine tiefe Freundschaft mit den Indianern. Und man sollte wissen: Das Überreichen einer Adlerfeder gehört zu den höchsten Ehren, die Indianer zu vergeben haben.

Zu den bedeutendsten Künstlern der Friends United-Initiative gehören:
Jason Adair
Chelsea Brooks
David Brooks († 2014)
Loretta Gould
Shianne Gould (Lorettas Tochter)
Brent Hardisty
Darren Julian
Amanda Julian (Darrens Frau)
Norman Peterpaul (†)
Duke Redbird
Jay Bell Redbird († 2019)
Nazanni Bell Redbird (Jays Schwester)
Gerry Sheena
Sandra Simon († 2014, Darren Julians Mutter)
Jonathon Simon

Ohne das große Engagement von der Friends United-Initiative, die das herausragende künstlerische Talent vieler indianischer Freunde und besonders der hier ansässigen Mi´kmaq förderte, wäre gerade deren Kunst und Kultur nahezu ausgestorben und damit vergessen. Denn im Gegensatz zu Westkanada und weiteren kanadischen Provinzen sind die First Nations, die Mi´kmaq, in Nova Scotia mit einem sehr viel geringeren Bevölkerungsanteil vertreten.
Ihre Kultur war nahezu völlig zurückgedrängt. So konnten einige Mentoren, die mittlerweile leider verstorben sind, weitere Künstler und indianische Kinder begleiten, fördern und damit zum Fortbestand der gesamten Kultur beitragen.

Seinen ersten Totempfahl nannte Gerry Sheena „Friends United“

In der großen Eingangshalle befinden sich, wie auch im Friendship-Room des Centers, totem poles, Totempfähle, die die Künstler Gerry Sheena und der mittlerweile verstorbene Norman Peterpaul selbst geschnitzt haben. Gerry Sheena, der aus Britisch Kolumbien (Westkanada) stammt, nannte seinen ersten Totempfahl in Nova Scotia Friends United. Jedes Jahr macht er sich auf den Weg nach Nova Scotia, um Totempfähle zu kreieren und anderen die Fertigkeit des Schnitzens beizubringen.
Jay Bell Redbird hat vor seinem Ableben damit begonnen, Totempfähle eines deutschen Schnitzers für den Friendship-Room kunstvoll zu bemalen. Leider konnte Jay auch damit nicht weitermachen, weil er zu früh von uns gegangen ist. Wir vermissen ihn alle als Freund, Mentoren und Künstler. Der Friendship-Room ist der einzige Raum im gesamten Gebäude, in dem indianische und nichtindianische Künstler zusammen ihre Werke erschaffen haben.

Auf 2000 Quadratmetern sind heute mehr als 40 Künstler zuhause

Auf 2000 Quadratmetern, die sich wunderbar auf zwei Etagen in kleine und große Räume aufteilen, sind heute mehr als 40 Künstler mit Bildern, Skulpturen und weiteren Kunstgegenständen zuhause. Die Künstler stammen nicht nur aus Nova Scotia, sondern aus ganz Kanada: aus Vancouver in Britisch-Kolumbien, Toronto, Thunder Bay und Sudbury in Ontario und anderen Gegenden bis nach Peru in Südamerika.
Zahlreiche Gemälde werden in einem besonders temperierten Raum aufbewahrt, da das Gebäude Tausende von Bildern gar nicht mehr zu fassen vermag. Auch ich fasse es kaum.
Der Stamm der Mi´kmaq besiedelte die heutigen Landesteile Nova Scotia bis nach Neu Braunschweig (New Brunswick), Prince Edward Island (Prinz Edward Insel), Neufundland (Newfoundland), die Halbinsel Gaspé in Quebec bis nach Maine (USA). Ihr gesamtes Gebiet nannten sie Mikmaqi, in dem voneinander recht unterschiedliche Dialekte gesprochen wurden. Die First Nations sprechen selbst von mother earth, Mutter Erde, die allen gehört.
Vielleicht ist dies der Grund, warum sie anfangs den Weißen Mann, den Invasoren, recht friedlich empfingen und dabei irgendwann ihr Land, ihre Kultur, ihre Identität und nicht selten sogar ihr Leben verloren. Viele Familien wurden für immer auseinandergerissen.

Heute unterstützt die Friends-United Initiative die First Nations und ermöglicht ihnen, sich eine Existenz aufzubauen

Heute unterstützt die Friends-United-Intiative die First Nations und ermöglicht ihnen, sich eine Existenz und damit eine Zukunft aufzubauen.
Die Native-Kunst im Friends United International Convention Center zeigt durchaus auch die ernste Geschichte der Stämme, bis hin zur Drangsalierung der Kinder in den sogenannten Residential Schools. Man mag es kaum glauben, doch diese existierten in Kanada bis in die 1960-iger Jahre hinein. Im letzten Jahrhundert waren es über 150.000 Kinder, die ihren Eltern gewaltsam entrissen wurden und in christlichen Internaten konditioniert, umerzogen und dem „Weißen System“ angepasst werden mussten.
Auf grausame Weise sollte den indigenen Kindern ihre Kultur und Sprache geraubt werden Die Regierungen legten die Verantwortung und Leitung der Residential Schools meist in die Hände der Katholischen, doch auch der Protestantischen Kirche. Auf grausame Weise sollte den indigenen Kindern ihre Kultur und Sprache entzogen und durch die des Weißen Mannes ersetzt werden.
Die Indianerkinder durften ihre Stammessprache nicht mehr sprechen, da diese als „schmutzig“ bezeichnet wurde.
Verwendeten sie ihre indianische Sprache, wurde ihr Mund oft mit Seife ausgewaschen. Selbst ihre indigenen Namen durften sie nicht mehr verwenden. Stattdessen wurden ihnen christliche und biblische Titulierungen aufgezwungen.
Deshalb klingen die Namen der Natives heute wie die ihrer nordamerikanischen Mitbürger, was viele Besucher, die hierher kommen, irritiert.

Tausende von Kindern kamen in den Residential Schools ums Leben

Indianer sprechen davon, dass Tausende von Kindern in den Residential Schools ums Leben kamen, vor allem durch Unterernährung, Krankheiten, die nicht behandelt wurden, Misshandlung und Missbrauch.
Es gibt noch etliche Überlebende der Residential Schools, doch auch diese geben oft ihr Trauma an die nächste Generation weiter. Durch ihre Kunst können sie ihre tiefsten Schmerzen herausschreien und dadurch hoffentlich verarbeiten.
Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass viele Indianer Suchtprobleme hatten und haben.
Glücklicherweise gehören die Residential Schools in Kanada der Vergangenheit an. Heute setzt sich die kanadische Regierung mit zahlreichen Förderprogrammen, ganzen Mi´kmaq-Fakultäten, wie an der Cape Breton University, für die indigene Bevölkerung ein: zum Beispiel mit Vergünstigungen wie ein kostenfreies Studium an einer Hochschule – auch wenn der Weg nach all den Jahrhunderten der Unterdrückung noch recht lang sein dürfte.
Die große Bedeutung der Friends United-Initiative, die sich in diesem Zusammenhang an der Basis für die Indianer engagiert, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Sowohl Regierungen als auch die indianischen Mitbürger sehen hier einen echten Lichtblick und ein einzigartiges Modell der Wiederversöhnung.

Das Friends-United-International Convention-Center ist die größte Privatausstellung von Native Art in Atlantik-Kanada.

Die prozentual am schnellsten wachsende Bevölkerungsgruppe in Kanada sind die First Nations-communities. Doch leider verzeichnen diese auch die höchste Selbstmordrate unter Kindern und Jugendlichen. Diesen fehlt oft eine Zukunftsperspektive.
Aus Verzweiflung, so scheint es, greifen sie zu Alkohol und Drogen. Die künstlerische Betätigung bietet ihnen eine Chance, den Teufelskreis zu durchbrechen, worin die Friends United-Initiative Eltern maßgeblich unterstützt. Das Ziel ist es, die First Nations wieder an ihre Wurzeln zurückzuführen.
Das Friends United International Convention Center ist die größte Privatausstellung von indigener Kunst in Atlantik-Kanada. Der Oberhäuptling Kanadas, National Chief Perry Bellegarde, meint sogar, dass das Friends United International Convention Center in dieser Form die größte Ausstellung von Native Art in ganz Kanada sei: „Largest of it kind.“
Die Landerschließungsfirmen Canadian Pioneer Estates Ltd. und Canadian East Coast Land Developments Inc. (CANEC) unter Mitwirkung von unserem Verlag (AD)venture Canada Publishing Inc. haben die First Nation-Initiative ermöglicht. Ziel ist es bis heute, den First Nations wieder Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit zu ermöglichen.
Die Zusammenarbeit unter den drei Firmen hat eine einzigartige Konstellation geschaffen, bei der indianische Künstler Gemälde und Arbeitsleistung gegen Land tauschen können, Mi‘kmaqi-Land, das ursprünglich den indigenen Bewohnern zum Jagen und Fischen diente. Dadurch sind etliche Indianer heute wieder in der Lage, mit Stolz auf eigenem Grund und Boden ihren alten Traditionen nachzugehen und die Verwurzelung ihrer Ahnen wiederzufinden.

Gäste aus aller Welt

Doch nicht nur die Ureinwohner begegnen sich im Friends United International Convention Center. Gäste aus aller Welt, von Peru bis Neuseeland, kommen nach Cape Breton Island ins Richmond County. Im Hauptraum finden viele kulturelle und auch geschäftliche Konferenzen bis hin zu Videoaufzeichnungen statt. Gerade die Videos tragen die Botschaft des Friends United International Convention Centers dank Internet rund um den Globus. Dadurch bilden jene eine Brücke der Hoffnung.
Brücken wurden nun mit den Rotariern gespannt, die auf der gesamten Welt mit ihren Clubs vertreten sind. Die Friends United-Initiative war im Juni 2019 auf der Rotary International Convention in Hamburg mit einem Stand vertreten. Der mittlerweile verstorbene Jay Bell Redbird war daran beteiligt und das erste Mal in seinem Leben in Deutschland. Dort erschuf er sein letztes Werk: Er bemalte eine Trommel.
Und mit Trommeln, wie wir alle wissen, kommunizierten die Indianer schon vor Tausenden von Jahren.

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